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BNN, 13.12.2004
Fröhlicher Tanz um die Chanukkah



roc.
Sonntagabend, Dämmerung auf dem Schlossplatz: Jüdische Musik erklang, und die Menschen tanzten fröhlich um den vielarmigen Leuchter, der dort aufgestellt war. Wohl zum ersten Mal wurde in Karlsruhe öffentlich das Chanukkah-Fest gefeiert. Dieses jüdische Lichterfest erinnert an das Wunder im Jerusalemer Tempel im Jahre 165 vor Christus. Nach der Entweihung durch eine von den Seleukiden aufgestellte zeus-Statue sollte der Tempel gereinigt werden. Die Ölvorräte reichten nur für einen Tag, aber auf wundersame Weise brannten die Lampen acht Tage lang. Aus diesem Grund wird nun acht Tage lang gefeiert.

Jeden Tag wird am achtarmigen Chanukkah-Leuchter eine Lampe mehr angezündet. Gestern war das sechste Licht an der Reihe. "Dass nicht alle Kerzen auf einmal angezündet werden, ist ein Symbol dafür, dass die Menschen wachsen und nicht auf einer Ebene stehen bleiben sollen." erklärte Rabbi Mordechai Mendelson von der Chabad-Organisation. Das Ziel dieser Gesellschaft ist es, die jüdischen Traditionen bekennter zu machen. Aus diesem Gedanken heraus wurde gestern die öffentliche Feier veranstaltet, zu der viele Juden und Nicht-Juden erschienen.

Nachdem der Vorsitzende der Jüdischen Kultusgemeinde Karlsruhe, David Seldner, die Kerzen entzündet hatte, wurden Sufganiots gereicht. Diese Berliner werden in Öl gebacken und stellen so für Juden ebenfalls eine Verbindung zu dem alten Wunder her. Für die Kinder gab es einen kleinen Kreisel, auf dem die Worte "Ein großes Wunder war dort" zu lesen waren.




 
 
 

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